Craniosacral-Therapie

Und es bewegt sich doch…
Cranium = Schädel, sacrum = Kreuzbein; eine Therapie zwischen Schädel- und Kreuzbein? Wie und warum?
Der Osteopath William G. Sutherland entdeckte zu Beginn des 19. Jahrhunderts den craniosacralen Rhythmus (CSR), den er „Atem des Lebens“ nannte. Er entdeckte, dass die Nähte zwischen den einzelnen Schädelknochen wie die Schuppen eines Fisches eine Bedeutung hatten.

Wenn sich die Schädelknochen nicht bewegen würden, warum wären diese Verbindungen nicht komplett knöchern durchbaut und hätten keine schuppenartigen Kanten? Der Körper behält in der Evolution nichts, wenn es nicht notwendig wäre und Sinn machen würde. Durch zahlreiche Selbstversuche entdeckte er die „Schädelatmung“, eine pulsierende Bewegung im Schädel, die sich auf die Schädelknochen, die Wirbelsäule und sogar bis hinunter aufs Kreuzbein und in den gesamten Körper hinein überträgt, spürbar und auch therapierbar ist.

Das zentrale Nervensystem, bestehend aus Gehirn und Rückenmark, ist von den Hirnhäuten umgeben, in denen sich Flüssigkeit (Liquor)t befindet. Dies dient zum Schutz der hochsensiblen Strukturen. Woher diese Bewegung genau kommt, ist bis heute noch nicht endgültig erforscht. Verschiedene Theorien sehen es als Überbleibsel der Gehirnentwicklung oder durch den sich immer wieder neu bildenden Liquor im Ventrikelsystem des Gehirns.
Der möglichst freie Fluss des CSR unterstützt zahlreiche lebenswichtige Funktionen, er ist nicht nur am Schädel und am Kreuzbein, sondern sogar überall im Körper wahrnehmbar. Ist er frei und ungehindert, ist der Mensch frei von Krankheiten und Einschränkungen. Ist er eingeschränkt, weist dies auf innere oder äußere Blockaden im Körper hin, die die Gesundheit einschränken.

Mit der Craniosacral-Therapie wird der Körper von außen nach innen entspannt, die Bewegungen der Schädelknochen und Hirnhäute werden verbessert und der freie Fluss des Liquors wird unterstützt.

Die Selbstheilungskräfte werden direkt angesprochen und eine Harmonisierung im gesamten Körper kann erreicht werden.
Indiziert ist diese Behandlung bei vielfältigen Syndromen wie u.a. Kopfschmerzen, Migräne, CMD, HWS-BWS-LWS-Syndromen, Beckenblockaden, Schlaf-und Konzentrationsstörungen, Rücken- und  Gelenkschmerzen, innere Erkrankungen, Hormonbeschwerden und gewissen neurologischen Störungen.
Diese Therapie ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.

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